Handlungsfeld Bildung und lebenslanges Lernen

Unser Zukunftsbild

Die Region ist geprägt von einem überdurchschnittlich hohen Bildungsniveau. Neben einem vielseitigen Angebot an allgemeinbildenden Einrichtungen gibt es eine Vielzahl an spezialisierten Bildungseinrichtungen. Das Thema lebenslanges Lernen wird durch einen generationenübergreifenden Bildungsaustausch und verschiedene Projekte zu politischer Bildung und Nachhaltigkeit ergänzt.

Die Bildungsträger haben ihre vielfältigen Angebote für die Bevölkerung regelmäßig erweitert. Durch eine optimale Vernetzung aller Einrichtungen sind auf der Grundlage eines datengestützten Bildungs-Monitorings passgenaue Angebote für alle sichergestellt. Das betrifft sowohl die schulische Bildung als auch die Fort- und Weiterbildung. Die Angebote werden von überdurchschnittlich vielen Bürgerinnen und Bürgern und breiten Bevölkerungsschichten wahrgenommen.

Fort- und Weiterbildungseinrichtungen unterstützen insbesondere das lebenslange Lernen – speziell für Ältere und Menschen mit Behinderung sowie Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund oder vermindertem Textverständnis. Dabei nutzen sie die große Vielfalt der zur Verfügung stehenden Medien.

Die Schul- und sonstigen Bildungsgebäude in der Region motivieren zum Lernen: Sie sind modern ausgestattet, energieeffizient und schützen die Lernenden und Lehrenden vor Extremwetterereignissen – wie z.B. hohen Hitzeauswirkungen im Sommer.

Das lebenslange Lernen gibt Hilfestellung und Orientierung, um die sich immer schneller ändernden Herausforderungen des Alltags- und des Berufslebens zu bewältigen. Die Bildungsangebote tragen zur Teilhabe an den Möglichkeiten der Digitalisierung bei.

Die verschiedenen Generationen der Region werden auf unterschiedliche Weise durch die Digitalisierung des Alltagslebens auf die Probe gestellt. Schülerinnen und Schüler sind mit vielfältigen Kompetenzen sowie mit ausreichend digitaler Infrastruktur ausgestattet und werden dadurch auf ihre gesellschaftliche Verantwortung sowie ihre berufliche Zukunft vorbereitet. Mit individuellen Bildungsangeboten wird zudem die Teilhabe der älteren Bürgerinnen und Bürger gesichert, obgleich ein gutes Mindestmaß an analogem Leben für alle Generationen aufrechterhalten geblieben ist.

Die Bürgerinnen und Bürger profitieren in ihrem Zusammenleben von partizipativer politischer Bildung sowie Nachhaltigkeits- und Umweltbildungsmaßnahmen. Dabei entwickeln sie einen demokratieförderlichen und gesunden Umgang mit digitalen Medien.






Wie wir es gemeinsam angehen

Die Themen Bildung und lebenslanges Lernen verschaffen den Bewohnerinnen und Bewohnern das passende Rüstzeug, um mit dem gesellschaftlichen Wandel (z.B. durch die Klimakrise und die Digitalisierung) erfolgreich umzugehen und diesen aktiv gestalten zu können.

Schulen sollen zukunftsfest gemacht werden – von der Bausubstanz über die Ausstattung bis hin zu den Lerninhalten.

Mit Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sollen die Bürgerinnen und Bürger auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes der Zukunft vorbereitet werden. So soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und zugleich den Menschen eine Perspektive geschaffen werden, deren Jobs in Zukunft obsolet werden könnten.

In der Region geht es vor allem darum,
  • eine koordinierte Schulentwicklungsplanung von Stadt und Landkreis zu verfolgen und insbesondere für die Planung von weiterführenden Schulen auch mit Nachbarlandkreisen zu kooperieren,
  • in einem gemeinsamen Vorgehen der regionalen Bildungsträger (IHK, HWK, OTH, Universität, VHS Stadt, VHS Landkreis etc.) ein zukunftsfestes Angebot für Aus- und Weiterbildung für alle Bewohnerinnen und Bewohner in der Region zu schaffen, um die berufliche Bildung und Fachkräftesicherung in der Region zu fördern,
  • schulische wie außerschulische und generationenübergreifende Bildungsprojekte zu organisieren, die die Teilhabe an gesellschaftlichen Veränderungen fördern (z.B. Nachhaltigkeits- und Umweltbildung, Austauschprogramme, politische Bildung und Demokratieförderung),
  • gute und attraktive (digitale) Bildungsinfrastrukturen für Schulen und sonstige Einrichtungen bereitzustellen (Bereitstellung von Technik und Geräten, Sanierung von Schulgebäuden, Klimawandelanpassung und Lüftung in den Gebäuden, Elektroladesäulen bei schulbaulichen Maßnahmen),
  • gebündelt abrufbare digitale Bildungsangebote, vor allem in Büchereien und Volkshochschulen, für Stadt und Umland bereitzustellen (Potenzial bietet auch ein gemeinsamer Bibliotheksverbund von Stadt und Landkreis),
  • dem Thema der Ganztagesbetreuung künftig eine steigende Priorität beizumessen. Im Bereich der sozialpädagogischen Fachschulen und Fachakademien zeichnet sich ein Mehrbedarf an Fachkräften ab,
  • strategische Weiterentwicklung und Abstimmung der vier Berufsschulen zu ermöglichen,
  • den Strukturausbau hinsichtlich der Ganztagesbetreuung im Grundschulbereich abzustimmen,
  • Nachwuchsförderung sozialpädagogischer Fach-, Ergänzungs- und Assistenzkräfte mit unterschiedlichen Ausbildungszweigen und qualifiziertem Fortbildungsangebot voranzubringen.

Worauf wir bauen können

  • Bildungskonzept „Gemeinsame Wege gestalten“
  • Bildungskonferenzen von Stadt und Landkreis
  • zertifizierte „Bildungsregion in Bayern“
  • vielfältiges Angebot an Erwachsenen- und Familienbildung
  • gute Ausstattung mit EDV-Geräten in den Schulen der Region (z.B. Tablet-Koffer in allen Landkreisschulen)
  • Glasfaserausbau an Schulen
  • Fortbildungsreihe der Freiwilligenagentur
  • Bildungsberichte 2017 und 2019
  • Familienstützpunkte im Landkreis und Familienzentren in der Stadt
  • (mobile) Bildungsberatung der VHS
  • staatliche Fachschule für Grundschulkindbetreuung Regensburg