Handlungsfeld Zusammen leben
Unser Zukunftsbild
Die Region Regensburg ist ein attraktiver Wohn- und Lebensraum für eine vielgestaltige Bürgerschaft – unabhängig vom Alter, der Herkunft und der gewählten Lebensform. Er bietet Grundlagen für ein har-monisches und solidarisches Zusammenleben.
Die Verantwortlichen der Region unterstützen das Zusammenleben sowie den Dialog von Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und gesellschaftlicher Gruppen. Es gibt einen regen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Institutionen und Organisationen.
Die Region Regensburg bietet ein flächendeckendes Angebot an Kinderbetreuung und Ausbildungsmöglichkeiten. Beruf und Familie, einschließlich der Pflege von Angehörigen, sind gut vereinbar. Bürgerinnen und Bürger können in ihren verschiedensten Lebensentwürfen gut leben und arbeiten.
Die Region fördert ein nachbarschaftliches Miteinander genauso wie einen interkommunalen Austausch, sodass sich ihre Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren direkten Kontakten und mit den Mitmenschen in der gesamten Region identifizieren.
Die Region pflegt einen integrativen und inklusiven Umgang mit Minderheiten und gesellschaftlich benachteiligten Menschen. Die Region schafft Barrierefreiheiten auf allen Ebenen und fördert die Integration von Neubürgerinnen und Neubürgern aus nah und fern.
Wie wir es gemeinsam angehen
Das „Zusammen leben“ spielt sich in erster Linie in der
unmittelbaren Nachbarschaft bzw. auf Dorf- oder Quartiersebene ab. Die
Fragen „Wie leben wir miteinander vor Ort?“, „Wie wohnen wir vor Ort?“,
„Wie arbeiten wir vor Ort“ und „Wie begegnen wir gemeinsam den
gesellschaftlichen Herausforderungen?“ können aber nur dann erfolgreich
für die gesamte Region beantwortet werden, wenn über die
Gemein-degrenzen hinweg an einem Strang gezogen wird.
In der Region geht es vor allem darum,
- Ehrenamt und Engagement sowie Kultur in der gesamten Region zu stärken,
- Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum zu (re)aktivieren (Grundversorgung, gesundheitliche Ver-sorgung, Treffpunkte, Feste, Wirtshäuser, attraktive Mobilität),
- eine Willkommenskultur auf allen Ebenen zu schaffen: „was für die Bürgerschaft gut ist, ist auch für die Gäste gut“,
- ein kommunales Integrations- sowie Migrationsmanagement zu etablieren ebenso wie die Integrati-on von städtischem Zuzug in die Gemeinden zu begleiten,
- im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit enger zu kooperieren,
- gemeinsam Möglichkeiten für bezahlbaren und sozialen Wohnraum zu schaffen
- Projekte für das Mehrgenerationen-Wohnen zu fördern,
- Begegnungszentren zu schaffen,
- digitale Angebote zum gesellschaftlichen Miteinander (digitale Agora, Digitalforum, Fortbildungsreihe „digital verein(t)“, Leitfadenentwicklung „digitale Grundkompetenzen“) zu etablieren.
Worauf wir bauen können
- Konzepte zur Familien- und Kinderfreundlichkeit
- seniorenpolitische Gesamtkonzepte in der Stadt und im Landkreis
- attraktive Angebote für Jugendliche und eine rege Kreativ- und Nachhaltigkeitsszene in der Stadt Regensburg
- Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion
- Leitlinie „Die Stadt Regensburg kindgerecht und familienfreundlich“
- Aktionspläne „Die kinderfreundliche Kommune"
- aktive Vereinskultur in der gesamten Region
- Konzept „Gemeinsame Wege gestalten“
- Kita-Bedarfsplan
- Stadtpass/Landkreispass
- Wegweiser Pflege
- ILEK Vorderer Bayerischer Wald
Leitprojekte:
- Entwicklung und Einführung einer digitalen Agora zur Umsetzung des regionalen Entwicklungskonzepts
- Entwicklung und Nutzung eines Standardkatalogs für die Baulandentwicklung unter Nachhaltigkeitsaspekten
- Aufbau einer Plattform zur Förderung innovativer Nutzungskonzepte beim Leerstandsmanagement
- Digitalforum zur Definition von Zukunftsbranchen und Digitalisierungspotenzialen ("Smart Region")
- Entwicklung eines Leitfadens zur Steigerung der digitalen Grundkompetenzen und Grundausstattung in der Region
- Etablierung eines interkommunalen Zukunfts- und Kulturfestivals
- Gemeinsames Marketing der Region Regensburg
- Entwicklung eines Kommunikationsleitfadens für die Verwaltungen: „Wer redet wann mit wem?“